Die Gestaltung von Plakaten entstand vordergründig im universitären Kontext. Komplexe, vielsichtige und wissenschaftliche Themen visuell komprimiert auf den Punkt zu bringen und für ein heterogenes Publikum ansprechend zu präsentieren, ist eine kontinuierliche neue Herausforderung. Der Maxime TRY & FAIL folgend, wurden verschiedene Versuche hervorgebracht, unkonventionelle abstrakte Thesen zu bündeln, grafisch zu realisieren, zu kombinieren und mit der eigenen und letztlich fotografischen Erfahrung des empirisch wahrgenommenen Kulturraums zu synthetisieren. Hierbei eignete sich der Rückgriff auf das Wissen ästhetischer und kulturgeschichtlicher Prozesse als spannend und führte zu interpretativen Kompositionen.